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IT-Sicherheit im Fokus: Maßnahmen und Fördermöglichkeiten

Es sind beunruhigende Zahlen, die die kürzlich veröffentlichte Umfrage des Digital-Branchenverbandes Bitkom zum Thema Cyber-Kriminalität zu Tage gefördert hat: Durch Datendiebstahl, Industriespionage und Sabotage ist deutschen Unternehmen im letzten Jahr ein Schaden von 206 Milliarden Euro entstanden. 8 von 10 Unternehmen waren Opfer eines Cyber-Angriffs. Die Größe eines Unternehmens ist längst kein ausschlaggebendes Kriterium mehr für die Angreifer Für Hacker spielt es keine Rolle, ob es sich um ein mittelständisches Unternehmen oder einen an der Börse gelisteten Konzern handelt. Egal, wen es trifft: Der angerichtete Schaden kann dramatische Folgen haben. Im vergangenen Jahr mussten der Textilkonzern Erfo und der Fahrradhersteller Prophete nach schweren Cyber-Angriffen Insolvenz anmelden.
Der zunehmenden Gefahr aus dem Netz stehen Unternehmen aber nicht machtlos gegenüber. Was Sie für mehr IT-Sicherheit in Ihrem Unternehmen tun können, zeigen wir in diesem Artikel.

Fatale Fehleinschätzung: Mich trifft es nicht, mein Unternehmen ist sicher!

Ebenso fatal wie der Einschätzung “Mich trifft es schon nicht” ist der Glaube, die eigene IT sei gut gegen Cyber-Angriffe gewappnet. Eine im Auftrag des GDV durchgeführte Forsa-Umfrage hat gezeigt, dass diese Ansicht in der mittelständischen Wirtschaft weit verbreitet ist. Grundsätzlich ist man sich der Gefahr durch Cyber-Attacken zwar bewusst, jedoch werden die Risiken für das eigene Unternehmen deutlich unterschätzt und die Fähigkeiten der eigenen IT gleichzeitig stark überschätzt. So waren 80% der befragten Unternehmen der Ansicht, für die IT-Sicherheit sei hinreichend gesorgt. Außerdem glaubten im Vergleich zum Vorjahr weniger Befragte, dass ihr Unternehmen überhaupt gefährdet sei.

Wie falsch diese Einschätzung ist, zeigen die Zahlen: Jedes fünfte der befragten Unternehmen wurde bereits durch einen Cyber-Angriff geschädigt. Das ist nicht überraschend, denn nur eine Minderheit der Unternehmen erfüllt überhaupt die Basis-Schutzanforderungen, die notwendig sind, um eine Cyberversicherung gegen Hackerangriffe abschließen zu können. Unser Rat: Wiegen Sie sich nicht in der falschen Sicherheit, Ihnen könne nichts passieren. Nehmen Sie die Risiken ernst und lassen Sie die IT-Sicherheit Ihres Unternehmens von einem qualifizierten IT-Dienstleister prüfen. Dieser kann Ihnen und Ihren Mitarbeitenden helfen, sich wirksam gegen Bedrohungen zu schützen.

Maßnahmen für höhere IT-Sicherheit

Analyse der IT-Infrastruktur

Um die IT-Sicherheit und Cyber-Resilienz Ihres Unternehmens zu erhöhen, ist es wichtig, sich dem Thema IT aus unterschiedlichen Perspektiven zu nähern. Ein wichtiger Baustein ist die tiefgreifende Analyse der IT-Infrastruktur. Hierzu zählt eine eingehende Überprüfung von Netzwerken, Systemarchitekturen und Datenbanken, um potenzielle Sicherheitslücken und Schwachstellen aufzudecken. Außerdem sollte eine Prüfung der bestehenden Sicherheitsrichtlinien und deren Umsetzung erfolgen, damit sichergestellt ist, dass diese den aktuellen Anforderungen an IT-Sicherheit genügen.

IT-Awareness

Für eine erfolgreiche Gefahrenabwehr ist nicht nur wichtig, dass die IT-Infrastruktur gegen Angriffe geschützt wird, auch die Mitarbeitenden müssen für das Thema IT-Sicherheit sensibilisiert werden. Der Mensch ist ein Schlüsselfaktor bei der IT-Sicherheit, denn der beste Schutz bringt wenig, wenn innerhalb der Belegschaft sorglos mit Passwörtern, Daten, Programmen und Computern umgegangen wird. Viele sind sich der Gefahren nicht bewusst und wissen nicht, wie sie sich zu verhalten haben. Nach wie vor gelangen Angreifer am häufigsten durch betrügerische E-Mails und manipulierte Websites an sensible Daten.

Es ist daher von enormer Bedeutung, die Mitarbeitenden in Schulungs- und Awareness-Programmen an das Thema IT-Sicherheit heranzuführen. Verständlich und praxisnah sollte erklärt werden, welchen Bedrohungen das eigene Unternehmen ausgesetzt ist und welche Auswirkungen diese haben können. Ziel muss es sein, das Sicherheitsbewusstsein der Mitarbeitenden nachhaltig zu stärken und die Anfälligkeit für soziale Engineering-Angriffe zu reduzieren.

Ein guter IT-Dienstleister bringt den Mitarbeitern des Unternehmens nicht nur das Thema IT-Sicherheit verständlich näher, er evaluiert in diesem Zusammenhang auch die Zugriffsrechte und Berechtigungen innerhalb der Belegschaft, um potenzielle Gefahrenquellen aufzudecken und zu beheben.

Maßnahmenplan

Um ein Unternehmen erfolgreich vor Cyber-Angriffen zu schützen, ist planhaftes Vorgehen entscheidend. Auf Basis der erfolgten Sicherheitsanalyse muss ein Maßnahmenplan entwickelt und implementiert werden, um bestehende Sicherheitslücken und Schwachstellen zu schließen und die Gesamtsicherheit der IT-Infrastruktur nachhaltig zu verbessern. Die Maßnahmen können mannigfaltig sein: von der Anschaffung neuer Sicherheitssoftware über die Einführung regelmäßiger Backup-Zyklen bis hin zur Darstellung von Desaster-Szenarien und der Entwicklung von Notfallkonzepten.

Tipp: Staatliche Förderungen für IT-Sicherheit

Trotz der zunehmenden Bedrohungen scheuen viele Unternehmen vor notwendigen Investitionen in die IT-Sicherheit zurück, weil sie mit finanziellen Belastungen verbunden sind. Für kleine und mittelständische Unternehmen mit bis zu 250 Mitarbeitern und Sitz in NRW gibt es in dieser Hinsicht gute Nachrichten. Die Landesregierung NRW unterstützt mit dem Förderprogramm MID-Digitale Sicherheit kleine und mittelständische Unternehmen dabei, sich vor Cyber-Angriffen zu schützen. Für Maßnahmen, die der IT-Sicherheit und Cyber-Resilienz dienen, werden bis zu 15.000€ Förderung gezahlt. Mit der Förderung lässt sich in vielen Fällen der Großteil der entstehenden Kosten decken, denn die Auszahlung erfolgt bis zu einer Höhe von 80% des Gesamtprojekts.

Weil das Interesse am Förderprogramm groß ist, sollten Sie mit der Antragsstellung nicht zu lange warten. Am besten konsultieren Sie einen qualifizierten Förderberater, der vorab die Förderfähigkeit Ihres Unternehmens prüft, Ihnen bei der Antragsstellung hilft und dafür sorgt, dass Sie nicht durch formale Fehler ausgebremst werden. Unser Partner Andre Gilles von gigabit.consulting hilft Ihnen gerne weiter. Andre Gilles ist Digitalisierungsexperte und zertifizierter Fördermittelberater und hilft mittelständischen Unternehmen seit vielen Jahren erfolgreich durch den Fördermittel-Dschungel.

Wenn Sie an einer Förderung für Ihre IT-Sicherheit interessiert sind, sollten Sie jetzt unseren kostenlosen Fördercheck machen.


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